Abteilung Oberberg lädt zum Tag der Bergischen Geschichte ein (August 2005)

Vor der Kirche in Wiehl

Vor der Kirche in Wiehl

Mitglieder des Geschichtsvereins wollten den Klangreichtum der Instrumente erleben“, titelte die hiesige Presse einen Bericht über die orgelkundliche Fahrt, zu der alle bergischen Abteilungen ihre Mitglieder ins Oberbergische geladen hatten. Angestoßen von der kürzlich erschienenen umfassenden Buchveröffentlichung über das darin neu zu entdeckende Orgelland Oberberg (siehe unseren Bericht unter Aktuelles) ging die Fahrt bei endlich angenehmen sommerlichen Temperaturen quer durch das Land von Radevormwald bis Waldbröl und zurück nach Gummersbach. Von Mal zu Mal erweiterte und bereicherte sich das Hörerlebnis, indem Martin Kotthaus das jeweils andere Miteinander von Räumen und Instrumenten anhand dazu passender Werke fesselnd vorstellte. 

Kotthaus2005Mit je einem Bus aus Wuppertal, Solingen und Remscheid waren vor allem die größeren Abteilungen des im ganzen Bergischen vertretenen Vereins gekommen, um den in diesem Jahr erstmals von der Abteilung Oberberg ausgerichteten Tag der Bergischen Geschichte zu erleben, der nach einem neuen Modell in Zukunft der Begegnung unter den Mitgliedern besser dienen soll als die traditionellen jährlichen Hauptversammlungen dies vermochten.

In diesem Sinn erläuterte Dr. Jürgen Stohlmann als Vorsitzender des Hauptvereins das Konzept der Fahrt. Dass auf diese Weise auch Teile der Region einem weiteren Kreis von Besuchern aus dem Bergischen erstmals bekannt wurden, erwies sich am Rande einer kurzen Begrüßung des Waldbröler Bürgermeisters in der dortigen Kirche als willkommener Nebeneffekt für das regionale Miteinander. (ha)